Boulderschuhe für Anfänger finden

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Willkommen in der faszinierenden Welt des Boulderns! Dein allerwichtigstes Werkzeug für Spaß und Erfolg an der Wand ist ganz klar der richtige Schuh. Boulderschuhe für Anfänger müssen vor allem eines sein: bequem und unterstützend, nicht aggressiv und schmerzhaft.

Der richtige Einstieg an die Boulderwand

Der Sprung an die Boulderwand ist ein echtes Abenteuer, doch der falsche Schuh kann dir den Spaß schneller verderben, als du „Top!“ rufen kannst. Viele Einsteiger machen den Fehler, sich an den Profis zu orientieren und greifen zu stark vorgespannten, aggressiven Modellen. Das führt aber meist nur zu Schmerzen und hindert dich daran, eine saubere Fußtechnik zu entwickeln, anstatt sie zu fördern.

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Stell dir deinen ersten Boulderschuh am besten wie einen guten Laufschuh für einen Jogging-Anfänger vor. Du würdest ja auch nicht mit ultraleichten Wettkampf-Spikes loslegen, sondern mit einem stabilen Schuh, der deinen Fuß schützt und ihm Halt gibt. Genau so ist es auch bei Boulderschuhen.

Komfort steht an erster Stelle

Für den Anfang ist ein Schuh mit einer neutralen bis ganz leicht asymmetrischen Passform und einer mittelharten Sohle goldrichtig. Ein solches Modell gibt deiner noch untrainierten Fußmuskulatur genug Halt und lässt dich trotzdem ein gutes Gefühl für die Tritte entwickeln.

Der beste Anfängerschuh ist der, den du gerne anziehst. Schmerzende Füße sind der schnellste Weg, die Motivation zu verlieren und mit dem Sport aufzuhören, bevor es richtig losgeht.

Seit den frühen 2000ern hat sich Bouldern zu einem echten Breitensport in Deutschland entwickelt. Das ist super für uns, denn diese Popularität hat zu einer riesigen Auswahl an bezahlbaren Einsteigermodellen geführt, die voll auf Komfort und Funktionalität ausgelegt sind. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für Anfänger natürlich ein wichtiger Punkt, wobei man für gute Boulderschuhe oft zwischen 100 und 150 Euro einplanen sollte.

Typische Fehler vermeiden

Ein gut sitzender Schuh ist die Basis, um das nötige Selbstvertrauen an der Wand aufzubauen. Damit du typische Anfängerfehler umgehst, solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Nicht zu eng kaufen: Dein Schuh sollte eng anliegen, klar, aber deine Zehen dürfen dabei nicht schmerzhaft gekrümmt sein. Ein bisschen Druck ist okay, Schmerz ist es nicht.
  • Performance kommt später: Konzentrier dich erst mal auf eine saubere Grundtechnik. Aggressive Schuheigenschaften bringen dir am Anfang nichts.
  • Geduld bei der Anprobe: Nimm dir Zeit! Probier unbedingt verschiedene Modelle und Marken aus, um die perfekte Passform für deinen Fuß zu finden.

Ein gelungener erster Schuhkauf legt den Grundstein für eine lange und spaßige Boulderkarriere. Um von Anfang an alles richtig zu machen, wirf doch auch einen Blick auf unsere 10 Einsteiger-Tipps für das Bouldern, die dir den Start massiv erleichtern.

Die perfekte Passform für deine Füße finden

Die Passform deiner Boulderschuhe für Anfänger ist wirklich das Allerwichtigste. Sie entscheidet nicht nur darüber, ob du dich wohlfühlst, sondern auch, wie schnell du ein Gespür für die Tritte entwickelst und Vertrauen in deine Füße an der Wand aufbaust. Ein schlecht sitzender Schuh ist wie eine schlechte Verbindung zwischen dir und der Wand – er tut weh und nimmt dir schnell den Spaß am Bouldern.

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Vergiss am besten gleich den hartnäckigen Mythos, dass Boulderschuhe schmerzhaft eng sein müssen. Diese Folter ist vielleicht etwas für Profis im Wettkampf, aber für deinen Start ist das pures Gift. Deine goldene Regel sollte sein: eng, aber niemals qualvoll. Deine Zehen dürfen leicht aufgestellt sein, die Ferse muss bombenfest sitzen, und es sollte keine Luft im Schuh sein.

Versteh die Form deines Fußes

Jeder Fuß ist ein Unikat. Die individuelle Form deiner Füße entscheidet maßgeblich darüber, welches Schuhmodell sich wie eine zweite Haut anfühlt und welches einfach nur zwickt. Nimm dir einen Moment Zeit und schau dir deine Zehen mal genauer an.

  • Ägyptischer Fuß: Dein großer Zeh ist der längste und die anderen Zehen fallen in einer geraden Linie ab. Hier sind Schuhe ideal, deren Spitze asymmetrisch zum großen Zeh hin verläuft.
  • Griechischer Fuß: Der zweite Zeh ragt über den großen Zeh hinaus. Modelle mit einer eher mittig-symmetrischen oder leicht spitzeren Zehenbox fühlen sich hier oft am besten an.
  • Römischer (quadratischer) Fuß: Die ersten drei Zehen haben fast die gleiche Länge. Hier passen Schuhe mit einer breiten, eher runden Zehenbox perfekt.

Deine Fußform zu kennen, ist wie ein Kompass bei der Suche. Er hilft dir, die riesige Auswahl von Anfang an einzugrenzen und gezielt nach Modellen zu suchen, die überhaupt infrage kommen.

Ein perfekt sitzender Schuh fühlt sich an wie eine zweite Haut. Er sollte eng anliegen und deinen Fuß präzise umschließen, aber keine stechenden Schmerzen oder extreme Druckpunkte verursachen.

Genau deshalb empfehlen Experten für Einsteiger Schuhe mit einem entspannten bis leicht asymmetrischen Leisten, die kaum oder gar keine Vorspannung haben. Solche Modelle bleiben auch bei längeren Sessions bequem und du musst nicht wegen Fußschmerzen aufhören. Die meisten Bestseller für Anfänger haben genau dieses Design und bieten dir so genug Halt auf kleinen Tritten, ohne den Komfort zu opfern. Falls du mehr über die ideale Ausrüstung für Einsteiger wissen möchtest, schau mal auf kletterfreundschaft.de vorbei.

Behalte das Material bei der Anprobe im Hinterkopf

Das Obermaterial hat einen riesigen Einfluss darauf, wie sich der Schuh über die Zeit verändert. Das musst du bei der Anprobe unbedingt einkalkulieren, sonst ärgerst du dich später über einen Fehlkauf.

Leder: Echte Boulderschuhe aus Leder sind wahre Anpassungskünstler. Sie können sich im Laufe der Zeit um bis zu eine ganze Schuhgröße weiten! Einen Lederschuh solltest du daher ruhig eine Ecke enger kaufen.

Synthetik: Synthetische Materialien sind hingegen sehr formstabil und dehnen sich kaum. Ein Schuh aus Synthetik muss also von Anfang an gut passen – hier solltest du nicht darauf spekulieren, dass er sich noch weitet.

Mit diesem Wissen im Gepäck bist du bestens für die Anprobe gewappnet. Du kannst jetzt viel besser beurteilen, welcher Schuh wie angegossen sitzt und dir den perfekten Start in deine Boulderkarriere ermöglicht.

Die anatomie eines boulderschuhs verstehen

Ein Boulderschuh ist viel mehr als nur ein normaler Turnschuh – er ist dein wichtigstes Werkzeug an der Wand. Jedes einzelne Detail, von der Gummisohle bis zum Verschluss, hat eine ganz bestimmte Aufgabe. Als Anfänger hilft es dir enorm, diese Bauteile zu kennen. So verstehst du, was die Hersteller in ihren Produktbeschreibungen meinen, und kannst eine wirklich gute Entscheidung treffen.

Stell dir einen Boulderschuh am besten wie einen Formel-1-Reifen vor. Ein normaler Autoreifen muss lange halten und bei jedem Wetter funktionieren. Ein Rennreifen ist dagegen für maximalen Grip und präzises Feedback gebaut – und genau das willst du auch von deinem Schuh an der Wand spüren. Damit das klappt, müssen alle Komponenten perfekt zusammenspielen.

Vorspannung, downturn und asymmetrie entschlüsselt

Wenn du anfängst, dich mit Boulderschuhen zu beschäftigen, stolperst du garantiert über drei Begriffe, die erstmal für Verwirrung sorgen. Lass uns das mal ganz einfach aufdröseln:

  • Vorspannung: Das ist die Spannung im Fersenbereich, die deinen Fuß regelrecht nach vorne in die Zehenbox drückt. Viel Vorspannung bedeutet mehr Kraft auf winzigen Tritten. Für Anfänger ist das aber meistens nur unnötig schmerzhaft.
  • Downturn: Damit ist die nach unten gebogene Form des Schuhs gemeint, ein bisschen wie eine Banane. Ein starker Downturn ist super für überhängende Routen, verlangt dir aber eine Menge Fußkraft ab und ist am Anfang alles andere als bequem.
  • Asymmetrie: Dieser Begriff beschreibt, wie stark der Schuh von der Ferse zu den Zehen eingedreht ist. Eine hohe Asymmetrie bündelt die ganze Kraft auf dem großen Zeh. Das ist zwar top für präzises Antreten, schränkt den Komfort aber massiv ein.

Für deine allerersten Boulderschuhe für Anfänger ist ein Modell mit wenig bis gar keiner Vorspannung, keinem Downturn und geringer Asymmetrie die goldrichtige Wahl. Ein solcher „neutraler“ Schuh lässt deine Fußmuskulatur die nötige Kraft aufbauen, ohne sie zu überfordern. So lernst du von Anfang an eine saubere Technik.

Die folgende Infografik zeigt dir die verschiedenen Passformen – von komfortabel bis aggressiv. Das hilft dir bei der Einordnung.

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Wie du siehst, ist die Komfort-Passform perfekt für den Einstieg, weil sie locker sitzt. Aggressive Schuhe sind dagegen voll auf Leistung getrimmt.

Das richtige verschlusssystem für deinen einstieg

Neben der Form des Schuhs ist auch der Verschluss total entscheidend, sowohl für die Passform als auch für die Handhabung im Alltag. Es gibt drei gängige Varianten, von denen eine für Einsteiger besonders praktisch ist.

Für den Anfang ist ein Klettverschluss oft die beste Wahl. Er kombiniert schnelles An- und Ausziehen mit einer guten, anpassbaren Passform – perfekt für Trainingseinheiten, bei denen der Schuh zwischen den Boulderproblemen oft ausgezogen wird.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, habe ich die gängigsten Verschlusssysteme in einer übersichtlichen Tabelle zusammengefasst. Hier siehst du auf einen Blick, was für dich als Anfänger am besten geeignet ist.

Überblick der verschlusssysteme für anfänger

Ein direkter Vergleich der Vor- und Nachteile von Klettverschluss, Schnürung und Slippern für Ihren ersten Boulderschuh.

Verschlusstyp Vorteile für anfänger Nachteile für anfänger Ideal für
Klettverschluss (Velcro) Sehr schnelles An- und Ausziehen, einfache Handhabung, gute Anpassbarkeit. Hält eventuell nicht so bombenfest wie eine Schnürung, Klett kann mit der Zeit nachlassen. Den typischen Hallenalltag mit Pausen zwischen den Bouldern.
Schnürung Bietet die präziseste und individuellste Passform über den gesamten Fuß. An- und Ausziehen dauert deutlich länger, was in Pausen nervig sein kann. Lange Sessions oder wenn eine extrem genaue Passform gewünscht ist.
Slipper Bietet das beste Gefühl für die Tritte, sehr leicht. Verzeiht absolut keine Passformfehler, leiert schneller aus, schwer anzuziehen. Fortgeschrittene, die maximales Gefühl für den Fels wollen.

Kurz gesagt: Der Klettverschluss ist der unkomplizierte Allrounder und damit meist die beste Wahl für den Start.

Mit diesem Wissen über die Anatomie eines Boulderschuhs bist du jetzt bestens gewappnet. Du kannst die verschiedenen Modelle im Laden oder online viel besser einschätzen und findest mit Sicherheit das perfekte Paar für deinen Einstieg ins Bouldern.

Das richtige Material: Leder oder Synthetik?

Die Wahl des Obermaterials hat einen riesigen Einfluss darauf, wie sich deine Boulderschuhe für Anfänger über die Zeit verhalten. Und hier geht es nicht nur um die Optik, sondern vor allem um Passform, Komfort und, ja, auch die Geruchsentwicklung. Die beiden Hauptmaterialien, die dir über den Weg laufen werden, sind klassisches Leder und moderne Synthetik.

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Beide haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile. Deine Entscheidung hängt letztlich davon ab, was dir persönlich wichtiger ist: eine Passform, die sich wie eine zweite Haut an deinen Fuß schmiegt, oder eine, die von Anfang an felsenfest und unverändert bleibt.

Lederschuhe: Die Anpassungskünstler

Echte Lederschuhe sind dafür bekannt, dass sie sich mit der Zeit perfekt an die individuelle Form deines Fußes anpassen. Sie werden weicher, geben an den richtigen Stellen nach und formen sich regelrecht um deine Konturen. Das kann zu einem unschlagbaren, fast maßgeschneiderten Tragegefühl führen.

Dieser Anpassungsprozess hat aber einen Haken, den du bei der Anprobe unbedingt auf dem Schirm haben musst. Lederschuhe können sich um eine halbe bis ganze Schuhgröße weiten! Das bedeutet, ein Schuh, der im Laden wie angegossen passt, könnte nach ein paar Sessions zu groß sein und schlackern.

Ein Lederschuh sollte bei der ersten Anprobe spürbar enger sitzen, als es sich eigentlich bequem anfühlt. Deine Zehen dürfen ruhig ordentlich aufgestellt sein, denn nur so stellst du sicher, dass er nach der Dehnungsphase perfekt sitzt und nicht rutscht.

Dazu kommt, dass Leder als Naturmaterial deutlich atmungsaktiver ist als die meisten synthetischen Stoffe. Das hilft, die Füße etwas kühler zu halten und kann die Geruchsbildung zumindest eindämmen.

Synthetische Schuhe: Die formstabilen Spezialisten

Im Gegensatz zum Leder behalten synthetische Boulderschuhe ihre ursprüngliche Form und Größe praktisch über ihre gesamte Lebensdauer bei. Sie dehnen sich kaum aus, was die Größenwahl für Einsteiger deutlich einfacher und berechenbarer macht. Wenn der Schuh im Laden passt, dann passt er auch in sechs Monaten noch.

Diese Formstabilität ist ein riesiger Vorteil, denn du musst dir keine Gedanken machen, ob sich die Passform später noch verändert. Synthetische Materialien, wie zum Beispiel Mikrofaser, fühlen sich oft schon von Anfang an weich und angenehm an.

Der Kompromiss? Synthetische Schuhe sind in der Regel weniger atmungsaktiv. Das kann zu stärkerem Schwitzen und einer intensiveren Geruchsentwicklung führen, weshalb regelmäßiges Lüften und Trocknen hier besonders wichtig ist.

Dein persönlicher Material-Check

Um dir die Entscheidung etwas leichter zu machen, hier die wichtigsten Punkte im direkten Vergleich. Welches Material für dich das beste ist, hängt ganz von deinen persönlichen Prioritäten ab.

  • Leder:
    • Vorteil: Passt sich wie eine zweite Haut an den Fuß an, ist sehr atmungsaktiv.
    • Nachteil: Dehnt sich stark aus, was die Wahl der richtigen Größe zu einer kleinen Herausforderung macht.
  • Synthetik:
    • Vorteil: Extrem formstabil, die Größe, die du kaufst, ist die Größe, die du behältst.
    • Nachteil: Weniger atmungsaktiv, was schneller zu unangenehmen Gerüchen führen kann.

Egal, für welches Material du dich am Ende entscheidest, das Wichtigste ist, dass der Schuh zu deinem Fuß und deinen Bedürfnissen passt. Nimm dir bei der Anprobe genug Zeit, um vielleicht sogar beide Varianten zu testen. So findest du die perfekten Boulderschuhe für deinen Einstieg in die Vertikale.

Ihren ersten boulderschuh richtig kaufen

Jetzt wissen Sie, was bei der Passform, dem Material und der ganzen Konstruktion eines Boulderschuhs zählt. Super! Aber die letzte große Frage steht noch im Raum: Wo zum Teufel finden Sie jetzt den perfekten ersten Schuh? Im Grunde haben Sie zwei Möglichkeiten – der klassische Gang ins Fachgeschäft oder die moderne Variante über das Internet. Beides hat seine Tücken und Trümpfe.

Für den allerersten Schuh führt der sicherste Weg ganz klar ins Fachgeschäft. Hier können Sie auf die geballte Erfahrung der Mitarbeiter bauen, die jeden Tag Einsteiger wie Sie beraten. Sie können verschiedene Marken und Modelle direkt anprobieren, die Passform auf Herz und Nieren prüfen und ein echtes Gefühl für den Schuh bekommen. Diese persönliche Beratung ist Gold wert und verhindert mit ziemlicher Sicherheit einen teuren Fehlkauf.

Nichts geht über das Gefühl, einen Schuh am eigenen Fuß zu spüren. Planen Sie für den ersten Kauf wirklich genug Zeit ein. Betrachten Sie die Anprobe im Laden als wichtigen Teil Ihres Lernprozesses – es ist eine Investition in Ihre zukünftigen Boulder-Erfolge.

Online den richtigen schuh finden

So gut die Beratung im Laden auch ist, der Online-Kauf ist eine beliebte und oft auch notwendige Alternative. Gerade in Deutschland ist die Auswahl in den Geschäften vor Ort manchmal überschaubar. Online haben Sie dafür eine riesige Auswahl und profitieren vom Rückgaberecht, was die Suche nach der perfekten Größe und Passform enorm erleichtert. Außerdem wollen die meisten Einsteiger erstmal moderat investieren und nicht gleich zu den teuersten Profi-Modellen greifen. Wenn Sie mehr über die Vorteile des Online-Kaufs für Anfänger erfahren wollen, schauen Sie mal bei boulder-nature.de vorbei.

Um online nicht ins Blaue hinein zu kaufen, braucht es allerdings eine gute Strategie. Mit den folgenden Schritten erhöhen Sie Ihre Trefferquote massiv.

Ihre schritt-für-schritt anleitung zum onlinekauf

Der Schlüssel zum Erfolg ist eine saubere Vorbereitung. Stürzen Sie sich also nicht blindlings auf das erstbeste Angebot, sondern gehen Sie es schlau an.

  1. Füße exakt vermessen: Nehmen Sie sich ein Maßband und messen Sie Ihre Fußlänge in Zentimetern (das ist der sogenannte Mondopoint). Viele Hersteller geben diese Größe zusätzlich an, und sie ist oft viel verlässlicher als Ihre normale Straßenschuhgröße.
  2. Größentabellen studieren: Vergleichen Sie Ihre gemessenen Werte ganz genau mit den Größentabellen der jeweiligen Marke. Aber Achtung: Eine 42 bei La Sportiva ist nicht automatisch eine 42 bei Scarpa! Jeder Hersteller kocht da sein eigenes Süppchen.
  3. Rezensionen kritisch lesen: Stöbern Sie nach Bewertungen von Leuten, die eine ähnliche Fußform haben wie Sie. Suchen Sie gezielt nach Kommentaren zur Größenwahl, wie zum Beispiel „fällt klein aus“ oder „musste eine Nummer größer bestellen“. Das sind unbezahlbare Erfahrungswerte.
  4. Flexible Rückgabebedingungen checken: Kaufen Sie nur bei Händlern, die eine einfache und am besten kostenlose Rücksendung anbieten. Wenn Sie unsicher sind, bestellen Sie lieber zwei Größen zur Auswahl. Den Schuh, der nicht passt, schicken Sie einfach zurück.

Mit dieser Herangehensweise wird der Online-Kauf Ihrer ersten Boulderschuhe für Anfänger zu einer sicheren und erfolgreichen Mission.

Pflege und haltbarkeit deiner boulderschuhe

Deine ersten Boulderschuhe für Anfänger sind mehr als nur Ausrüstung – sie sind eine Investition in deinen neuen Lieblingssport. Mit ein paar einfachen Handgriffen kannst du ihre Lebensdauer enorm verlängern und die Performance erhalten. So musst du nicht schon nach wenigen Monaten wieder losziehen, um ein neues Paar zu suchen.

Glaub mir, oft sind es die kleinen Gewohnheiten, die den größten Unterschied machen.

Der wichtigste Tipp ist simpel, aber extrem wirkungsvoll: Nimm deine Schuhe nach jeder Session sofort aus der Sporttasche! Eingesperrt in der Tasche staut sich die Feuchtigkeit. Das sorgt nicht nur für üble Gerüche, sondern greift auf Dauer auch das Material an und macht es spröde.

Lass sie an einem trockenen, gut belüfteten Ort komplett durchtrocknen. Aber Achtung: Leg sie niemals auf die Heizung oder in die pralle Sonne. Direkte Hitze kann den Kleber auflösen und das Gummi verformen – das ruiniert nicht nur die Passform, sondern auch den Grip.

Reinigung und Neubesohlung

Mit der Zeit sammeln sich Dreck und Chalk in deinen Schuhen an. Eine sanfte Reinigung ist hier das A und O, um die Materialien zu schonen. Groben Schmutz kannst du einfach trocken abbürsten. Für eine etwas gründlichere Säuberung reicht meistens schon ein feuchtes Tuch.

Ein gut gepflegter Schuh ist ein treuer Begleiter. Die richtige Pflege sorgt dafür, dass die Materialien ihre Funktion behalten und du lange Freude an deiner Investition hast. So bleibt die Sohle griffig und das Obermaterial geschmeidig.

Wenn doch mal eine Intensivreinigung nötig ist, findest du in unserem Ratgeber alles, was du wissen musst: Boulderschuhe waschen und pflegen.

Sollte die Sohle nach unzähligen Sessions irgendwann abgenutzt sein, ist das kein Grund, sofort neue Boulderschuhe zu kaufen. Solange der Randgummi noch intakt ist, lohnt sich eine Neubesohlung. Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch deutlich günstiger als ein Neukauf. So stellst du sicher, dass deine perfekt eingetragenen Schuhe dich noch viele weitere Monate zuverlässig an der Wand begleiten.

Häufig in den Raum geworfene Fragen

Zum Abschluss wollen wir noch ein paar typische Fragen klären, die fast jedem Einsteiger durch den Kopf gehen, wenn die ersten eigenen Boulderschuhe für Anfänger auf der Einkaufsliste stehen. Sieh diesen Abschnitt als kleinen Spickzettel, der letzte Zweifel ausräumt und dir mit klaren, direkten Antworten den Rücken stärkt. Damit du bestens gewappnet in dein Boulder-Abenteuer startest.

Gehören Socken in Boulderschuhe oder nicht?

Die ganz klare Empfehlung von so ziemlich jedem, der regelmäßig bouldert, lautet: Nein. Ohne Socken hast du ein viel direkteres Gefühl für die Tritte und vermeidest, dass dein Fuß im Schuh auch nur minimal herumrutscht. Socken können außerdem Falten werfen, die zu fiesen Druckstellen führen – das macht die ganze Mühe bei der Passformsuche zunichte.

Wenn du aus hygienischen Gründen partout nicht auf Socken verzichten willst, dann greif zu hauchdünnen, nahtlosen Modellen. Ganz wichtig ist dann aber: Probier die Schuhe unbedingt mit genau diesen Socken an, denn sie verändern die Passform spürbar.

Wann ist es für Anfänger Zeit für neue Schuhe?

Ein Neukauf wird eigentlich erst dann wirklich nötig, wenn das Gummi durch ist und Löcher entstehen, die sich nicht mehr reparieren lassen. Bei regelmäßigem Training, sagen wir mal ein- bis zweimal pro Woche, hält die Sohle deiner ersten Boulderschuhe in der Regel so zwischen sechs und zwölf Monaten.

Ein guter Indikator ist die Schuhspitze. Sobald der Gummi dort durchgescheuert ist, solltest du handeln. Oft ist eine rechtzeitige Neubesohlung eine viel günstigere und nachhaltigere Lösung als direkt neue Schuhe zu kaufen. Außerdem behältst du so die bequeme Passform deines eingetragenen Schuhs!

Sind teurere Schuhe für den Einstieg besser?

Ein ganz klares Nein. Teurere Modelle sind fast ausnahmslos aggressive High-Performance-Schuhe für Fortgeschrittene und Profis. Ihre starke Vorspannung und der ausgeprägte Downturn sind für dich am Anfang nicht nur völlig überflüssig, sondern oft einfach nur schmerzhaft. Schlimmer noch: Sie können dir sogar eine saubere Fußtechnik erschweren.

Ein guter Einsteigerschuh, der dich meistens zwischen 80 und 130 Euro kostet, bringt absolut alles mit, was du für einen gelungenen und schmerzfreien Start an der Wand brauchst.


Bist du bereit, den perfekten Schuh für deine ersten Schritte an der Wand zu finden? Auf Boulderschuhe Profi haben wir detaillierte Vergleiche, aktuelle Angebote und alle Infos zusammengestellt, die du für deine Entscheidung brauchst. Starte jetzt deine Suche auf https://boulderschuhe-profi.de.

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